Eine faszinierende Beere
Heidelbeeren haben uns schon fasziniert, lange bevor wir unseren Hof La Gottalaz hatten. So durften wir in Neuseeland auf einer «Blueberry Farm» Erfahrungen sammeln und lernten später in der Lüneburger Heide bei Dierkings noch viel mehr über diese interessanten Beeren.
13 Sorten haben wir, wobei wir bei der Auswahl vor allem aufgrund des Geschmacks selektiert haben. So bauen wir die neuseeländische Nui an, eine Diva, die sehr grosse, aromatische Früchte macht. Oder Ozarkblue, die unglaublich süsse Früchte produziert. Oder Poppins, die im Geschack an wilde Heidelbeeren erinnert.
Heidelbeeren wachsen auf saurem Boden, in der Lüneburger Heide ist es Torf. Aus ökologischen Gründen verzichtet man im Bioanbau auf Torf und pflanzt die Stäucher in Sägemehl. Jährlich decken wir die Sträucher mit Rindenschnitzeln ab. Pilze wachsen und leider auch Unkraut, welches wir regelmässig von Hand ausreissen müssen.
Um die feinen Beeren ernten zu können, mussten wir viel unternehmen: Zaun um die Anlage erstellen wegen dem Wild, Verstärkung machen im Boden wegen dem Dachs, Vogelschutz, Hagelschutz und seit 2015 ganz feine Netze, um die Kirschessigfliege abzuhalten. Irgendwie wollen alle unsere Beeren haben! Aber wir geben nicht auf, unsere Kunden motivieren uns jedes Jahr aufs Neue, und so nehmen wir den Wettlauf gegen die Kirschessigfliege auf!
Unsere Beeren sind so gefragt, weil wir
• bei der Sortenwahl auf Geschmack gesetzt haben
• die Früchte reif ernten
• die Früchte nochmals sortieren und nur die beste Qualität verkaufen
• die Früchte nie spritzen
Von Ende Juni bis Ende August ist Saison. Die Heidelbeeren können Sie direkt ab Hof in unserer Roulotte kaufen und grössere Mengen bei uns direkt bestellen.
Ist gerade nicht Saison, können sie sich an den Beeren ganzjährig in Form unserer selbstgemachten Heidelbeerkonfitüre erfreuen. Wir fügen den Beeren nur Zucker zu und können dank dem Kochen im Kupfertopf getrost auf Geliermittel und andere Hilfsstoffe verzichten. Kupfer hat eine viel bessere Wärmeleitfähigkeit als Edelstahl; es gibt also keinen besseren Kochtopf um Konfitüre handwerklich herzustellen – eine Manufaktur wie zu Grossmutters Zeiten!